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Posts mit dem Label "Vollpfosten" werden angezeigt.

Butterbirnenzimtzippe

Kinder, schon zur frühen Morgenstunde ist bei uns im beschaulichen Winterhude ganz schön was los! Und damit meine ich nicht den zu fast nachtschlafender Zeit stattgefundenen SEK-Einsatz der Hamburger Polizei in der Dorotheenstraße bei dem ein Mann mit 2,6 Promille festgenommen wurde, weil er seine Mutter mit einem Messer angegriffen hatte. Obwohl das für einen Tag ja durchaus schon genug ist! Nein, auch bei Penny auf dem Mühlenkamp treiben sich Gestalten herum, die man gerne ohne länger darüber nachzudenken aus seinem Bekanntenkreis verbannen möchte, sollte man bisher noch nicht die Möglichkeit dazu gehabt haben. Aber was wäre das Leben ohne Vollpfosten und die Polizei ohne Sondereinsatzkommando? Ganz genau, da wäre doch gar nichts mehr los in der Welt. Himmel hilf, und ach Du Schreck, und wer kann denn so was schon wollen? Das heutige Augenmerk möchte ich auf eine besondere Spezies Mensch lenken: die alte Butterbirne. Ihr kennt sie nicht? Nun, nach diesem kleinen Exkurs wi...

Ein Dank an alle Vollpfosten

Liebe Freunde der illustren Geschichten rund um alles was das Herz begehrt, es ist an der Zeit Danke zu sagen. Und an dieser Stelle möchte ich die Gunst der Stunde nutzen und mich bei allen Vollpfosten des vergangenen Jahres für jede Geschichte bedanken, die sie mir geschenkt haben. Ja, Ihr lest richtig, sie haben mir Geschichten geschenkt. Und da ein Schriftsteller die Summe seiner Geschichten ist, bin ich mehr Schriftstellerin denn je. Aber eigentlich war ich das schon immer. Nun bin ich nur noch reicher als zuvor. Aber ich glaube das geht uns allen so. Wir alle sind reich. Wir können es nur manchmal einfach nicht sehen, weil Reichtum oft so wahnsinnig anders definiert wird als das was es eigentlich ist. Oder ein wenig versöhnlicher: als das was es auch sein kann. Aber weichen wir nicht vom Wege ab denn das gelingt mir dieser Tage wieder einmal ausgesprochen gut sondern halten uns an dem Thema fest das ich eigentlich mit Euch teilen wollte: Ich möchte den Tu-nicht-Guten, die ich ...

Kontaktanzeigen im Wandel der Zeit

Kinder, ich komme an dieser Stelle nicht umhin Euch ums erneute Mal ein paar besonders geile Höhepunkte aus den Tiefen der Internetflirtbörsen näher zu bringen. Wie ich kürzlich schon sagte halte ich mich zwar gerne an Heinz Erhardt, trinke jedoch immer wenn ich traurig bin keinen Korn, sondern schaue mich auf Spotted um. Aber was heißt hier umschauen, ein kurzer Blick genügt um mich zu erheitern und mein Gemüt zu erfrischen, und da frage ich Euch offen und geradeheraus: wer kann schon von sich behaupten, dass er oder sie das schneller hinkriegt? Seht Ihr, ganz genau, und so möchte ich ein herzliches Dankeschön sowohl an alle hemmungslosen Suchenden als auch an alle schonungslosen Suchauftraggeber der Onlineportale aussprechen und Euch nun nicht weiter vorenthalten was mich in den letzten Tagen im Original zum Lachen gebracht hat, für Rechtschreibung im Übrigen weiterhin keine Haftung: Er: „Unverbindlich und entspannt zusammen abhängen, einfach ne gute Zeit haben, Filme gucken, über ...

Tauschbörse

Kinder, was man nicht alles im Treppenhaus seines Mietshauses findet! Ich sage es Euch, in meinem 13-Stockwerke-Etablissement gehen die Dinge, die sich dort unten auf der Fensterbank neben der Ausgangstür immer wieder wie von Geisterhand ansammeln, oft auf keine Kuhhaut. Meine Freundin und ich nennen diese merkwürdige Kuriositätenwand liebevoll „Tauschbörse.“ Dort finden sich in regelmässigen unregelmässigen Abständen alte zerfledderte Schundromane, mal ein paar Joghurts, mal eine Sojamilch, Kartoffelsalat, Kuchenteigfertigmischungen für Schokomuffins, Gedichtbüchlein, Glühbirnen, gerne einzeln und ohne Verpackung, Tampons, auch gerne einzeln, gottseidank noch mit Verpackung, Cremeproben, Ratgeber, buddhistische Weisheiten auf Grußkarten, Salatdressing in fertigen Tütchen, alte CDs (wer braucht sie nicht?!), abgepackte Käsereste (scheint wohl nicht geschmeckt zu haben), Schokoladenosterhasen, Duschgel, Bulgursalat, ausgeschnittene Coupons die kein Mensch braucht, angebroch...

Schockverliebt in Mister Baywatch

Kinder, in der sengenden Spätsommerhitze kam es kürzlich zu einem besonders herzerwärmenden Ereignis das ich Euch nicht vorenthalten möchte: zwischen Larmoyanz am Beckenrand, prolligen vollbehaarten Brüllaffen und den Weltmeisterinnen im Langsamschwimmen war ich bereit zu töten. Aber nicht nur das: ich habe mich verliebt. Und zum ersten Mal seit langem nicht in den Bachelor. Doch der Reihe nach. Sicherlich sollte man eine gewisse Nonchalance besitzen wenn man es an Tagen, an denen es zu Schulzeiten noch hitzefrei gegeben hätte, aller Vernunft zum Trotz auf sich nimmt mit sämtlichen Verrückten dieser Stadt ins Freibad zu gehen. Allerdings habe selbst ich entgegen meinen kühnsten Vorstellungen nicht mit dem gerechnet was mich erwarten sollte. Ich bin, das muss ich zu meiner Verteidigung sagen, aber auch gerade dabei zu lernen mir nicht immer gleich im Vorwege größte Sorgen zu machen, sondern in den jeweiligen Situationen mit dem zurechtzukommen was sich mir in den Weg stellt. In diesem...

Gescheitert und Geschmacklos

Neulich im Bistro. Kinder, Ihr wisst es, meine Augen und Ohren sind überall, und das tatsächlich ohne es zu wollen. Hochsensible Menschen wie ich reagieren stärker als der Durchschnitt auf Reize, wir nehmen sie nicht nur umfassender wahr, wir verarbeiten sie auch viel detaillierter. Die Wissenschaft versucht Hochsensibilität wie folgt zu erklären: Es werden mehr Reize als „wichtig“ eingestuft und somit erreichen auch viel mehr Reize das Bewusstsein. Die Sinnesorgane nehmen zwar durchschnittlich nicht mehr Informationen auf, dafür werden aber weniger Sinneseindrücke aus der Wahrnehmung herausgefiltert. Reize werden tiefer, intensiver und detaillierter wahrgenommen und gespeichert. Kurz gesagt: ich habe keinen eingebauten Trichter, keinen Schutzdamm, und so prasseln ungefiltert alle möglichen Eindrücke ungewollt auf mich ein. Dieser nicht vorhandene Mechanismus sorgt dafür, dass ich nicht nur bewusst, sondern auch unbewusst sehr viel deutlicher erlebe, was um mich herum pas...