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Posts mit dem Label "Nacht" werden angezeigt.

Ein Dank an alle Vollpfosten

Liebe Freunde der illustren Geschichten rund um alles was das Herz begehrt, es ist an der Zeit Danke zu sagen. Und an dieser Stelle möchte ich die Gunst der Stunde nutzen und mich bei allen Vollpfosten des vergangenen Jahres für jede Geschichte bedanken, die sie mir geschenkt haben. Ja, Ihr lest richtig, sie haben mir Geschichten geschenkt. Und da ein Schriftsteller die Summe seiner Geschichten ist, bin ich mehr Schriftstellerin denn je. Aber eigentlich war ich das schon immer. Nun bin ich nur noch reicher als zuvor. Aber ich glaube das geht uns allen so. Wir alle sind reich. Wir können es nur manchmal einfach nicht sehen, weil Reichtum oft so wahnsinnig anders definiert wird als das was es eigentlich ist. Oder ein wenig versöhnlicher: als das was es auch sein kann. Aber weichen wir nicht vom Wege ab denn das gelingt mir dieser Tage wieder einmal ausgesprochen gut sondern halten uns an dem Thema fest das ich eigentlich mit Euch teilen wollte: Ich möchte den Tu-nicht-Guten, die ich ...

Nächtliche Plagegeister

Kinder, vor kurzem trug sich wieder einmal zu was sicher jeder von uns kennt, ob nun als Opfer oder als Missetäter. Weit nach Mitternacht, es war in der Tat schon halb zwei, erreichte mich eine dieser Nachrichten, die man wahrscheinlich auch nur zu nachtschlafender Zeit wie dieser verschicken kann um vor sich selbst zu rechtfertigen, dass man zu eben dieser späten Stunde auch gar nicht mehr so richtig zurechnungsfähig und der Inhalt jener Nachrichten somit durchaus entschuldbar ist. Ich persönlich sehe das anders, aber ich übe mich auch schon seit geraumer Zeit in Achtsamkeit und überlegtem Handeln. Die Nachricht von einem bereits vor Monaten klar und deutlich abgewiesenen Verehrer, die Freitag Nacht wie oben beschrieben einging, lautete wie folgt: „Möchte Dich wiedersehen... Wollen wir?“ Ich war noch wach, gönnte mir einen spannenden Late-Night-Krimi und dachte sofort und ohne Umschweife: „Nein, wollen wir nicht.“ Denn schon vor geraumer Zeit hatte ich mir große Mühe gegeben und dem...

Start ins Leben

Komm schon, komm schon, lass uns starten bevor das Leben verglüht. Warum weinen oder warten, dass ein Wunder geschieht? Heute Nacht muss alles weg: Tränen, Trauer, Hoffnung, Dreck. Komm schon, komm schon, lass uns starten bevor das Leben verglüht. (Kitty Hoff)

Frische Luft tut immer gut

Kinder, was für ein herrlicher Spätsommertag! Und auch wenn man an manchen Tagen schwer aus dem Bett kommt, ich meine, bis um sechs Uhr morgens bei Joseph auf dem Kiez zu sitzen, Astra und Mexikaner zu trinken und zu quatschen, Luftküsschen von Axel dem Zuhälter zugeworfen zu bekommen während dieser meinem Begleiter gleichzeitig androht ihm auf die Fresse zu hauen, wenn er nicht nett zu mir ist, zum mindestens dritten Mal in Folge Vicky Leandros' "Ich liebe das Leben" zu hören (und sich zu fragen, ob das nicht eben und kurz davor auch schon lief), aus dem Fenster zu beobachten, wie der schüchterne Penny-Mitarbeiter auf der anderen Straßenseite offensichtlich lüstern bei Pauli Pizza flirtet, und von zwielichtigen Nachtgestalten wie von alten Freunden begrüßt zu werden, macht einen auf jeden Fall nicht älter, also, was mich angeht jedenfalls nicht, aber zumindest spätestens wenn man zu Hause ist, ist man dann doch irgendwann müde. So verschiebt sich die Aufstehzeit am darau...

Wiedersehen mit Axel dem Zuhälter

Schluss, Ende, Aus, heute komme ich wirklich im Morgengrauen nach Hause, Kinder. Wenngleich es nicht schon fast wieder taghell ist. Ja, ich war auf dem Kiez. Ja, ich war bei Joseph. Ja, Axel der Zuhälter war auch wieder da. Nein, ich war nicht alleine dort. Den Rest überlasse ich den Rechenkünstlern unter Euch. In diesem Sinne: Gute Nacht. P.S.: Ich bin immer noch nicht interessiert. Aber es war wirklich ein schöner Abend.

Wie werde ich Schriftstellerin in zehn Tagen (Tag 8)

Heute kann ich nicht schreiben. Heute fühle ich mich irgendwie krank und niedergeschlagen. Ich hoffe, dass das lediglich an der plötzlich eingetretenen Kälte liegt. Die hat die nahezu überschwängliche herbstliche Hitze nämlich mit einem Schlag und ohne Vorwarnung abgelöst. Mein Körper fühlt sich wie der einer 80 Jahre alten Frau an und ich muss nach einem wirklich anstrengenden Tag für meine viel zu leicht strapazierbare Seele einfach nur dringend schlafen und mich ausruhen. Und morgen sieht die Welt hoffentlich schon wieder ganz anders aus. Nach The Big Bang Theory gehe ich auch sofort ins Bett. Oder vielleicht auch jetzt gleich. Ich wünsche Euch eine erholsame Gute Nacht.

Wie werde ich Schriftstellerin in zehn Tagen (Tag 6)

Heute kann ich nicht schreiben. Heute bin ich angemessen angetrunken und viel zu müde. Und ich bin noch immer überrascht darüber, dass der heisseste und hübscheste Typ auf der Party heute abend auf mich stand. Ich meine: hä? Ich habe meine Boyfriend Jeans, ein schlichtes weißes Oberteil (nicht mal mit Ausschnitt) von Massimo Dutti aus dem Sale und meine Birkenstocks angehabt, und ich sage es offen heraus: das ist jetzt nicht gerade das Outfit, mit dem man offiziell jemanden aufreißen könnte. Aber scheinbar hat er das anders gesehen. Interessant. Ich muss dahingehend investigieren. Und verstehe es bis dahin auch einfach erstmal nicht. Aber vielleicht muss ich das für den Moment auch gar nicht. Es ist klar, dass ich aus oben genannten Gründen sofort ins Bett muss. Und dass ich heute nicht nach dem Parfum von Axel dem Zuhälter stinke finde ich ist weitaus mehr als ein absoluter Bonuspunkt für eine angenehme Nachtruhe. Schlaft gut. Ich wünsche Euch eine entspannte Gute Nacht.

Feiern ohne Stock im Arsch

Klingelingeling, nun ist es raus! Ich war bis vor einiger Zeit tatsächlich mal Stammgast in der Bar du Nord in busy Winterhude. Eine herrliche Bar für Partyfreunde mit dem Hang bis in die frühen Morgenstunden ohne Stock im Arsch einen drauf zu machen. Das Fabelhafte an der Bar du Nord ist, dass man sich an keinen besonderen Wochentag halten muss, wenn man noch schnell auf einen Drink über die Straße huschen möchte, denn die Bar hat an jedem Tag geöffnet. Und zwar immer bis tief in die Nacht oder besser gesagt bis zum Morgengrauen und darüber hinaus. So etwas erlebt man sonst nur auf dem Kiez. Und auch in der Bar du Nord herrscht jeden Tag Festtagslaune. Für die besondere Kontaktfreudigkeit der Gäste ist dieser Ort ebenfalls berühmt und berüchtigt. Nicht selten erlebt man hier zu vorangerückter Stunde wild knutschende Pärchen, die es kaum schert, was die anderen Gäste von deren öffentlichem Gefummel und Fast-Gebumse halten. Und meist interessiert es die anderen Gäste auch tatsäch...