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Aus der Reihe: Unnützer Schreibverkehr bei Tinder

Kinder, wer sich im Internet auf die Suche nach dem Partner für’s Leben begibt sollte, sodenn er oder sie es noch nicht getan hat, dringend diese hohen Ansprüche herunterschrauben und eben jene Bemühungen in die Suche nach dem Partner für gewisse Stunden umwandeln, manchmal sogar sehr viel kürzer. Ich sage es Euch, damit hat man hierzulande mit größtmöglicher Sicherheit mehr Glück und wenn man’s geschickt anstellt, oder schnell genug hier schreit, dann kann man in jeder neu beginnenden Woche sieben neue Betten Probe liegen ohne bei IKEA den Matratzentest machen zu müssen. Wiedersehen muss man sich nach der Stellprobe auch nicht, denn im schnelllebigen Wandel der Zeit und im Rausch des Wisch und Weg ist so ein erneutes Treffen viel aufwendiger als direkt nach dem Koitus von vorne mit dem Casting fürs nächste Probeliegen zu beginnen. Warum nach etwas festem suchen, sieh das Freisein liegt so nah. Und da man dank Internet-Dating-Apps im Freisein nicht zwangsläufig allein sein muss, sond...

Dear Mister Frank

Kinder, Ihr kennt es vielleicht, ich kenne es definitiv, und so steht nun also gleich zu Beginn die Frage im Raum: Wer kennt es nicht? Denn tatsächlich gibt es in der Welt der Tinder-Liebschaften die mehr auf dem Bildschirm als im echten Leben stattfinden manchmal Matches die man nicht nur einmal, nicht nur zwei Mal, sondern vielleicht sogar drei Mal hat. Soll ich verraten warum? Oder ist das eher müßig, weil im Digitalen Zeitalter der Lichtgeschwindigkeits-Technik und Smartphonerie bereits jedes Kind weiß wie das mit diesem ollen Tindern funktioniert? Nun, ich verrate es jetzt einfach. Tinder. Single-Flirtbörse. Und ich glaube, Börse ist mittlerweile der, so absurd er auch klingen mag, tatsächlich beste Begriff für dieses Forum der Absonderheiten. Wenn es nicht auch immer mal wieder kleine Ausnahmen oder blitzende Fünkchen gäbe. Also, Bestfall, man hat ein Match, bedeutet, beide finden sich gegenseitig gut. Im noch besseren Bestfall schreibt man miteinander. Und im besten Be...

Nicht um jeden Preis

Kinder, endlich ist es wieder so weit, es gibt Neuigkeiten. Nicht, dass es die nicht jeden Tag geben würde, aber es sind wieder einmal welche die ich unbedingt mit Euch teilen möchte. Wohlan, manchmal gelangen wir Singles ja ins Grübeln darüber ob wir diesem Internet nicht noch eine Chance geben sollten, und dann überlegen wir es uns doch wieder anders. Bis zum nächsten Mal. Das kann manchmal allerdings durchaus ein paar Monate dauern. Wobei die Frage bleibt ob wir nun eigentlich dem Internet oder den dubiosen Liebesanwärtern die sich dort tummeln eine Chance geben. Aber da wir heute nicht von Pontius zu Pilatus kommen wollen, bleibe ich bei der Geschichte die ich Euch erzählen möchte. Vor einiger Zeit war also ich mit einem attraktiv anmutenden jungen Mann verabredet, der zwar nicht in der Hansestadt beheimatet, allerdings nahezu wöchentlich beruflich in Hamburg unterwegs war. So weit, so gut. Wir vereinbarten ein Treffen an einem späteren Montagabend, er würde in Hamburg sein, und ...

Opfer aus der Unterwelt

Kinder, ich gerate immer wieder an den Punkt, an dem ich denke, dass ich schon alles erlebt habe was es an Dreistigkeiten, Absurditäten, Demütigungen, Vorwitzigkeiten und Knalltütentum gibt, aber besonders momentan werde ich jeden Tag aufs Neue davon überzeugt, dass ich bei Weitem keine Vorstellung davon habe was man noch alles erleben kann. Aber auf gar keinen Fall muss. Vor wenigen Tagen hatte ich das nicht stattfindende Vergnügen mir mit einem dieser Typen zu schreiben, die vorgeben "eigentlich ganz nett zu sein, wenn man mich nur lässt." Schnell kristallisierte sich jedoch heraus, dass diese beschriebene Nettigkeit nicht vorhanden war und es dem übermässig von sich überzeugten Mann, äh Fragezeichen?, einzig darum ging sich zu profilieren und seine Geilheit auch dem Rest der Welt zu offenbaren, und zwar so, dass es dafür nicht nur Beifall sondern gleichsam Komplimente und möglichst auch freizügige sexuelle Offerten hageln würde. Dass er damit bei mir an der falschen Adres...

Frische Luft tut immer gut

Kinder, was für ein herrlicher Spätsommertag! Und auch wenn man an manchen Tagen schwer aus dem Bett kommt, ich meine, bis um sechs Uhr morgens bei Joseph auf dem Kiez zu sitzen, Astra und Mexikaner zu trinken und zu quatschen, Luftküsschen von Axel dem Zuhälter zugeworfen zu bekommen während dieser meinem Begleiter gleichzeitig androht ihm auf die Fresse zu hauen, wenn er nicht nett zu mir ist, zum mindestens dritten Mal in Folge Vicky Leandros' "Ich liebe das Leben" zu hören (und sich zu fragen, ob das nicht eben und kurz davor auch schon lief), aus dem Fenster zu beobachten, wie der schüchterne Penny-Mitarbeiter auf der anderen Straßenseite offensichtlich lüstern bei Pauli Pizza flirtet, und von zwielichtigen Nachtgestalten wie von alten Freunden begrüßt zu werden, macht einen auf jeden Fall nicht älter, also, was mich angeht jedenfalls nicht, aber zumindest spätestens wenn man zu Hause ist, ist man dann doch irgendwann müde. So verschiebt sich die Aufstehzeit am darau...

Wie werde ich Schriftstellerin in zehn Tagen (Tag 5)

Also Kinder, jetzt mal ganz ehrlich, manchmal kommt man einfach vom Wege ab. So geschehen am gestrigen Tage und natürlich liegt mir nichts ferner als Euch darüber im Unklaren zu lassen was mich gestern dummerweise schon wieder davon abgehalten hat endlich mit dem Schreiben zu beginnen. Aber immer schön der Reihe nach, schließlich möchte ich Euch nichts vorenthalten. Und ich muss der grausamen Wahrheit auch dringend direkt ins Auge blicken, da führt kein Weg dran vorbei, denn sonst komme ich nie dahinter, warum ich einfach nicht zum Schreiben komme. Nicht weit nach dem Morgengrauen, gut, das ist ein bisschen geschummelt, die Sonne scheint schon in vollster Herrlichkeit, hüpfe ich aus dem Bett und begebe mich kurze Zeit darauf mit meinem Kaffee und meiner momentanen Lieblingsmusik auf den Balkon. Hier genieße ich wie jeden Morgen meine Ruhe und die sonnige Seeligkeit meines Spätsommerurlaubs. Ich könnte ewig hier sitzenbleiben und möchte mich am liebsten gar nicht mehr fortbewegen, aber...

Mit dem Zweiten hört man schlechter

Freunde, ganz ehrlich, durch welches Schlupfloch hat sich eigentlich dieser absolut bescheuerte Béla Réthy durchgeschummelt, um beim ZDF eine derartige Karriere als Fussball-Kommentator zu machen? Seit Jahren schon geht mir diese hirnverbrannte Dumpfbacke mit den blödesten Sprüchen seit Lothar Matthäus dermaßen auf meinen nicht vorhandenen Sack, dass ich meistens am liebsten den Fernseher zertrümmern würde, um mir sein absolut nervtötendes Gequatsche und seine unqualifizierten Kommentare nicht weiter anhören zu müssen. Leider würde ich dann auch das Spiel verpassen, und diesen Triumph will ich dem durchgeknallten Schwachmaten auf gar keinen Fall gönnen. Mit dem Zweiten mag man besser sehen, aber dummerweise hört man dafür gleich doppelt und dreifach schlecht. Und diese gequirlte Kacke, die der nicht ganz zurechnungsfähige Sportkommentator seit Jahren von sich gibt, ist wirklich eine Beleidigung für jeden Fussballfreund. Schon seit Jahren droht meine Mutter in Momenten der absoluten Höl...

Ich möchte nicht, dass Ihr Alkoholiker werdet!

Kinder, ich hatte gerade dreizehn Herzstillstände und fünf Herzinfarkte! Wer hätte gedacht, dass dieses dritte Spiel in der Vorrunde so WAHNSINNS nervenaufreibend wird! Ich meine, halli hallo, was haben die Deutschen sich eigentlich dabei gedacht, so ungefähr fast jede Torchance unglücklich im Sande, oder besser gesagt, im Rasen verrinnen zu lassen? Ich meine, haben die Drogen genommen? Hat Boateng, der, ach wie schade, leider gesperrt war, aus Unvernunft etwa vorher noch einen Joint in der Kabine kreisen lassen? Was war denn da bloß los? Gottseidank haben der gute alte Lu, Lu, Lu, Lukas Podolski und der süße kleine Lars Bender Gas gegeben und uns zwei tolle Tore geschenkt, aber ganz ehrlich, Freunde, da wäre doch weitaus mehr drin gewesen! Die wildentschlossenen Dänen haben meiner Meinung nach Fussball mit Basketball verwechselt. So nah muss eine Manndeckung nun wirklich nicht aussehen. Aber gut, im Krieg und in der Liebe ist nun mal alles erlaubt. Und wenn man sich die momentane Ansp...