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Posts mit dem Label "Kiez" werden angezeigt.

Euer Hoheit lässt bitten

Kinder, es gibt mindestens eine Gemeinsamkeit zwischen meinem geliebten New York City und dem Internet. Und diese ist wenig überraschend und gleichsam prägnant. Denn New York City und das Internet schlafen nie. Und so möchte ich Euch ums erneute Mal ein paar neue Highlights aus dem Netz der unbegrenzten Möglichkeiten nicht vorenthalten auch wenn manche Inserenten vielleicht besser weitergeschlafen hätten als diese Annoncen zu posten. Aber da sie es nun mal getan haben gönnen wir uns den Spaß einfach trotzdem. Wohlan, lasset die Spiele beginnen, wie immer nur echt wie in echt: Er: „Moinsen. Gibt es da draußen Mädels, die Lust hätten Mir einfach mal beim Sein zuzuschauen? Natürlich nur wenn die Sonne scheint.“ Aber natürlich, Euer Hoheit. Ich hoffe dass ich mich Euch schnellstmöglich ehrerbietend vor die Füße werfen darf. Soll ich womöglich auch das Zepter und die Kronjuwelen halten? Next. Er: „Post: Moin Moin Ich bin nicht auf der Suche nach der großen liebe. Da ich immoment viel ...

Im Privatjet

Kinder, gerade erst neulich habe ich gedacht: Was kann ich bloß tun damit mich endlich mal jemand in seinem Privatjet mitnimmt? Und nur kurze Zeit später hatte ich die Antwort gefunden. Besser gesagt, ich musste erst selbst noch antworten um dann mitfliegen zu können, aber dieses Erlebnis, nein, das werde ich so schnell nicht vergessen! Was mit dem Rest der fragwürdigen Inserate ist, nun, lest selbst. Vielleicht ist ja dieses Mal auch einer für Euch dabei! Ich wünsche Euch guten Lesegenuss, wie immer nur echt im Original: Er: „Wir haben uns vor einem Kiosk aufm Kiez kennengelernt und sind zusammen ins Frida B. und Jams. Du trägst ein rotes Halstuch und betonst Deine Augen mit kleinen schwarzen Punkten. Haben uns leider aus den Augen verloren. Es würde mich freuen von Dir zu hören. :) Kinder, ein guter Start. So geht eine Kontaktanzeige! Ist das nicht süß? So richtig mit Details was das rote Halstuch und die Punkte angeht mit denen sie ihre Augen betont. So geht das! Fabelha...

Nicht um jeden Preis

Kinder, endlich ist es wieder so weit, es gibt Neuigkeiten. Nicht, dass es die nicht jeden Tag geben würde, aber es sind wieder einmal welche die ich unbedingt mit Euch teilen möchte. Wohlan, manchmal gelangen wir Singles ja ins Grübeln darüber ob wir diesem Internet nicht noch eine Chance geben sollten, und dann überlegen wir es uns doch wieder anders. Bis zum nächsten Mal. Das kann manchmal allerdings durchaus ein paar Monate dauern. Wobei die Frage bleibt ob wir nun eigentlich dem Internet oder den dubiosen Liebesanwärtern die sich dort tummeln eine Chance geben. Aber da wir heute nicht von Pontius zu Pilatus kommen wollen, bleibe ich bei der Geschichte die ich Euch erzählen möchte. Vor einiger Zeit war also ich mit einem attraktiv anmutenden jungen Mann verabredet, der zwar nicht in der Hansestadt beheimatet, allerdings nahezu wöchentlich beruflich in Hamburg unterwegs war. So weit, so gut. Wir vereinbarten ein Treffen an einem späteren Montagabend, er würde in Hamburg sein, und ...

Ich tu's!

Kinder, was ist das Leben ohne zu leben? Wie bitte, werdet Ihr sagen, was will sie denn jetzt schon wieder? Und wäre es nicht wesentlich einfacher zu fragen: Was ist eigentlich Deine Lieblingsfarbe? Welche Musik hörst Du gerne? Und fühlst Du Dich in Turnschuhen wohler oder in High Heels? Nein, wäre es nicht. Und das ist meine klare Antwort dazu. Und zwar so klar, dass ich dabei bleiben werde. Denn wohin kämen wir wenn wir nicht auch einmal näher hinterfragen würden, weiter gehen würden, obskure Nachforschungen anstellen würden? Nirgendwohin. Und, Kinder, wie doof wäre das denn? Denn ist das Leben nicht viel zu bunt fürs nirgendwo? Und so habe ich, vielleicht ein wenig inspiriert durch den Roman von Chiara Gamberale „Das 10-Minuten-Projekt“ mit meinem ganz eigenen Projekt begonnen. Ich probiere jetzt jeden Tag etwas Neues aus. Etwas das ich so noch nicht gemacht habe, vielleicht ein Produkt, das ich noch nicht benutzt habe, ein Gericht, das ich noch nicht probiert habe, eine Strecke d...

Wann ist Nichtstun eigentlich aus der Mode gekommen?

Kinder, ich frage es offen und gerade heraus und wirklich ganz im Ernst: wann ist Nichtstun eigentlich aus der Mode gekommen? Wenn man heutzutage mal einen Abend lang nichts und zwar absolut gar nichts vorhat, dann fühlt es sich oft so an als müsse man sich zu Hause auf dem Sofa unter den Kissen verstecken als es sich mit leckerem Essen, Serien und Kuscheldecke gemütlich zu machen. Und nun stelle man sich nur einmal vor, dass es hintereinander gar zu mehreren solcher Abende kommen könnte! Und auf Nachfrage von Außenstehenden was man die letzten Tage gemacht habe müsste man am Ende der Woche tatsächlich antworten: „Gar nichts.“ Uiuiuiuiuiuiui, nicht auszudenken was das in den Augen der anderen bedeuten würde. Denn Nichtstun ist doch in Zeiten des ständigen Entertainment-Programms etwas das absolut out ist. Etwas was nicht einmal hinter vorgehaltener Hand und im Flüsterton weitergetragen werden darf. Etwas, was man eigentlich gar nicht erst erzählen dürfte. Auf die Frage was wir die Wo...

Frische Luft tut immer gut

Kinder, was für ein herrlicher Spätsommertag! Und auch wenn man an manchen Tagen schwer aus dem Bett kommt, ich meine, bis um sechs Uhr morgens bei Joseph auf dem Kiez zu sitzen, Astra und Mexikaner zu trinken und zu quatschen, Luftküsschen von Axel dem Zuhälter zugeworfen zu bekommen während dieser meinem Begleiter gleichzeitig androht ihm auf die Fresse zu hauen, wenn er nicht nett zu mir ist, zum mindestens dritten Mal in Folge Vicky Leandros' "Ich liebe das Leben" zu hören (und sich zu fragen, ob das nicht eben und kurz davor auch schon lief), aus dem Fenster zu beobachten, wie der schüchterne Penny-Mitarbeiter auf der anderen Straßenseite offensichtlich lüstern bei Pauli Pizza flirtet, und von zwielichtigen Nachtgestalten wie von alten Freunden begrüßt zu werden, macht einen auf jeden Fall nicht älter, also, was mich angeht jedenfalls nicht, aber zumindest spätestens wenn man zu Hause ist, ist man dann doch irgendwann müde. So verschiebt sich die Aufstehzeit am darau...

Wiedersehen mit Axel dem Zuhälter

Schluss, Ende, Aus, heute komme ich wirklich im Morgengrauen nach Hause, Kinder. Wenngleich es nicht schon fast wieder taghell ist. Ja, ich war auf dem Kiez. Ja, ich war bei Joseph. Ja, Axel der Zuhälter war auch wieder da. Nein, ich war nicht alleine dort. Den Rest überlasse ich den Rechenkünstlern unter Euch. In diesem Sinne: Gute Nacht. P.S.: Ich bin immer noch nicht interessiert. Aber es war wirklich ein schöner Abend.

Wie werde ich Schriftstellerin in zehn Tagen (Tag 5)

Also Kinder, jetzt mal ganz ehrlich, manchmal kommt man einfach vom Wege ab. So geschehen am gestrigen Tage und natürlich liegt mir nichts ferner als Euch darüber im Unklaren zu lassen was mich gestern dummerweise schon wieder davon abgehalten hat endlich mit dem Schreiben zu beginnen. Aber immer schön der Reihe nach, schließlich möchte ich Euch nichts vorenthalten. Und ich muss der grausamen Wahrheit auch dringend direkt ins Auge blicken, da führt kein Weg dran vorbei, denn sonst komme ich nie dahinter, warum ich einfach nicht zum Schreiben komme. Nicht weit nach dem Morgengrauen, gut, das ist ein bisschen geschummelt, die Sonne scheint schon in vollster Herrlichkeit, hüpfe ich aus dem Bett und begebe mich kurze Zeit darauf mit meinem Kaffee und meiner momentanen Lieblingsmusik auf den Balkon. Hier genieße ich wie jeden Morgen meine Ruhe und die sonnige Seeligkeit meines Spätsommerurlaubs. Ich könnte ewig hier sitzenbleiben und möchte mich am liebsten gar nicht mehr fortbewegen, aber...

Ist Winterhude das Hamburger Beverly Hills?

Vor nicht allzu langer Zeit eilte ich an einem Samstagvormittag den Poelchaukamp hinunter um meine Wochenendeinkäufe zu erledigen. Zufällig bekam ich mit, wie ein paar junge Leute sich vor dem dort ansässigen Kiosk trafen und einer dieser Leute, der offenbar aus einem anderen Stadtteil stammte, fragte seinen Winterhuder Freund, wo er denn hier gelandet sei. Dieser antwortete daraufhin mit großer Geste: „Du bist hier in Beverly Hills, Alter!“ Ich ging schmunzelnd meiner Wege, kam jedoch nicht umhin mich zu fragen, ob er recht hatte, denn im Endeffekt hat Winterhude mit dem amerikanischen Beverly Hills doch relativ viele Dinge gemeinsam. Beginnen wir doch einfach mal mit dem wunderschönen Mühlenkamp, um den uns die Bewohner vieler anderer Stadtteile glühend beneiden, auch wenn sie es vor lauter Stolz niemals zugeben würden. Auf dem Mühlenkamp reiht sich ein Café an das nächste, es gibt viele schöne kleine Geschäfte, nette Bars und in jedem Fall genug Spielraum für die Schönen und ...

Ein Liebesbrief an den Bachelor

Herrliche story!! Vor Wochen schreiben meine Freundin und ich einen ABSOLUT ernst gemeinten LOVELETTER an den Bachelor und werfen ihn auf dem Weg auf den Kiez in wilder Prosecco-Laune nebenan in den Briefkasten. Und eben genau welcher Brief wird gestern Abend bei Markus Lanz im ZDF zitiert? ALLERDINGS!! Unser ABSOLUT ernstgemeinter LOVELETTER!! Wenn das kein Wochen-Highlight ist. Have a fabulous weekend, lovers!

Frühzeitige Erschöpfung beim Bachelor?

Wow, nach seinem mega-love-inspiriertem Auftritt im Café Keese ist der Bachelor schon wieder back home. Hat er denn nicht genug Frischfleisch auf dem Kiez mit seinem Porno-Outfit erreichen können? Ob ich mal rübergehen und klingeln soll? Die passenden Schuhe habe ich gerade erst gekauft... Sleep well, lovers!

Bachelor-Blitzlicht-Gewitter!

Bachelor-Blitzlicht-Gewitter-Alarm vor meiner Haustür, herrlich!! Da biege ich nichtsahnend in meine Straße ein und frage mich, ob dort ein Wetterleuchten wütet, aber nein, es ist der Bachelor, der sich in schmieriger Abendgarderobe vor einem weißen Hugo-Pfohe-Leihwagen in Pose wirft und durch die Ruhe des Abends schwadroniert: "Mach' ma' ruhig noch'n bisschen mehr aus dem Winkel, wir wollen j a das tolle Auto mit drauf haben!" Ja, ja, das tolle Auto, das den Bachelor heute abend zum Auftritt seines Lebens im Café Keese chauffiert. Er hat dann auch weltenbummlerisch hinten Platz genommen, sich noch mal lauthals für die Fotos bedankt und los ging's Richtung schmachtender Schwerverliebter auf den Kiez. Oh Bachelor, dann lass' dir mal in deiner schwarz-weissen-Aufreisser-Möc htegern-Montur den Champagner heute abend besonders gut schmecken! Enjoy your night, lovers!