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Posts mit dem Label "Ansgar von Lahnstein" werden angezeigt.

Mein erster Tag als Schriftstellerin

Herrlich, Kinder, endlich bin ich Schriftstellerin! Ich wusste immer, dass dieser Tag kommen wird. Und meinen ersten Tag als Schriftstellerin verbringe ich natürlich standesgemäß: ich gehe ins Spa. Und zwar umsonst. Tja, so ist das als Schriftstellerin, auf einmal wird man überallhin eingeladen, und irgendwann darf ich sicher auch über den roten Teppich laufen, zusammen mit den Stars für die ich die Drehbücher zu ihren Oscar-prämierten Filmen geschrieben habe! Ach, entschuldigt, ich schweife ab. Ich wurde eingeladen. Vom Spa. Nicht weil ich Schriftstellerin bin, das halte ich lieber für's erste noch geheim, sondern weil ich so lange nicht dort war und sie mich aus diesem Grund gerne für einen ganzen Tag lang als ihren Gast begrüßen würden. Ich darf sogar eine Begleitung mitbringen. Na, da lasse ich mich doch nicht lange bitten! Wer im Sale einkauft, lässt sich auch gerne zu einem kostenlosen Aufenthalt im Spa einladen. Wobei ich betonen möchte, dass das eine eigentlich gar nichts m...

Wie werde ich Schriftstellerin in zehn Tagen (Tag 10)

Kinder, heute ist es endlich so weit, heute werde ich Schriftstellerin! Tag zehn meiner erquickenden Episode (hui, schon wieder eine Alliteration!) hat soeben begonnen und ich wache mit dem wunderbaren Wissen auf, dass ich für heute keine, aber auch gar keine Pläne habe. Gut, den Plan hatte ich mir im Laufe der letzten Tage so zurecht gelegt, aber ich finde, man muss auch mal ganz gezielt einen Tag lang keine Pläne haben. Wann ist das schon noch so? Seht Ihr, da habe ich Euch wieder. Und so bleibe ich erstmal noch im Bett liegen und genieße den erfrischenden Gedanken, dass ich heute nichts, aber auch gar nichts vorhabe. Irgendwann stehe ich auf, mache meine Playlist an, tanze ein wenig wie Kevin in "Kevin - Allein zu Haus", als er alleine zu Hause ist (die Eloquenz ist heute wieder einmal die meinige), koche Kaffee, surfe ein wenig im Netz, lese hier, fülle einen Warenkorb dort (ähh, ist alles schon wieder gelöscht!) und telefoniere schließlich mit meinem Bruder. Hey, ich sag...

Wie werde ich Schriftstellerin in zehn Tagen (Tag 5)

Also Kinder, jetzt mal ganz ehrlich, manchmal kommt man einfach vom Wege ab. So geschehen am gestrigen Tage und natürlich liegt mir nichts ferner als Euch darüber im Unklaren zu lassen was mich gestern dummerweise schon wieder davon abgehalten hat endlich mit dem Schreiben zu beginnen. Aber immer schön der Reihe nach, schließlich möchte ich Euch nichts vorenthalten. Und ich muss der grausamen Wahrheit auch dringend direkt ins Auge blicken, da führt kein Weg dran vorbei, denn sonst komme ich nie dahinter, warum ich einfach nicht zum Schreiben komme. Nicht weit nach dem Morgengrauen, gut, das ist ein bisschen geschummelt, die Sonne scheint schon in vollster Herrlichkeit, hüpfe ich aus dem Bett und begebe mich kurze Zeit darauf mit meinem Kaffee und meiner momentanen Lieblingsmusik auf den Balkon. Hier genieße ich wie jeden Morgen meine Ruhe und die sonnige Seeligkeit meines Spätsommerurlaubs. Ich könnte ewig hier sitzenbleiben und möchte mich am liebsten gar nicht mehr fortbewegen, aber...

Wie werde ich Schriftstellerin in zehn Tagen (Tag 2)

Heidewitzka, was für ein herrlicher Spätsommer! Und damit willkommen zurück zu meinem Selbstversuch. Schliesslich geht es hier um weitaus elementarere Dinge als eine fantastisch wärmende Herbstsonne. Ich habe hier ein Ziel vor Augen und die Messlatte deutlich hoch gelegt, da kann ich mich mit solchen Themen nun wirklich nicht aufhalten. Allerdings springe ich heute ein winziges Eckchen später aus dem Bett als am gestrigen Tage, geniesse dafür jedoch den morgendlichen Kaffee samt aktueller Lieblings-Playlist auf Spotify (selbst zusammengestellt, versteht sich) auf dem Balkon weitaus länger. Ausgleichende Gerechtigkeit muss sein, da kenne ich nichts. Vielleicht trägt aber auch just besagte Sonne dazu bei, dass ich mich gar nicht mehr von meinem gemütlichen Hochsitz über den Dächern der Stadt fortbewegen möchte, und beim späteren Blick in den Spiegel entdecke ich, dass ich durchaus Farbe bekommen habe. Zum draufhüpfen süß! Ach, ich geh' nochmal ganz kurz raus. Die fünf Minuten... Und ...