Oh nein, warum muss ich unseren mittlerweile sogar schon fest als männliches Supermodel etablierten Flirtweltmeister denn ausgerechnet heute treffen? Für unser erstes Date hätte ich mich lieber so richtig schick gemacht, aber leider war ich anstattdessen in lila Jogginghose, knallblauem Pulli und Turnschuhen auf dem Rad unterwegs. Gottseidank hatte ich meinem Outfit mit Sonnenbrille, Lederjacke und einer angemessenen Portion Nonchalance eine leicht verruchte Bedeutung verliehen. Und auch meinen arroganten Gesichtsausdruck habe ich für ebensolche Fälle ausreichend oft vor dem Spiegel geübt. Ich stehe also ein Stück von meiner Haustür entfernt an der Ampel und warte auf Grün, als ich den inzwischen nur allzu vertrauten Casanova vor mir an der Kreuzung in seinem silbernen Porsche entdecke, offensichtlich genervt darüber, dass er aufgrund von Gegenverkehr nicht sofort abbiegen kann. Scheinbar war aber auch nicht nur ich nicht in Bestform, auch der Bachelor sah irgendwie mitgenommen und durchge... aus und kaschierte seine müde Erscheinung mit seinem schwarzen, tief in Stirn gezogenen Basecap. Trotz strahlendem Sonnenschein war er mit zugeklapptem Verdeck unterwegs, wahrscheinlich weil ihm heute ausnahmsweise mal nicht nach kreischenden Teenies an sämtlichen Straßenecken der Stadt war. Seht Ihr, Kinder, auch ein schäkernder Aufreißer braucht mal eine Pause. Während ich noch hoffe, dass er mich heute in meinem Hammer-Outfit einfach mal übersieht, hat er eine Lücke im Verkehr entdeckt, lässt jaulend den Motor aufheulen und saust los. Um mich in dem Moment, in dem er an mir vorbeifährt, unverhofft plötzlich interessiert zu betrachten. War ich froh, dass ich meine Sonnenbrille aufhatte! Und da ich ehrlich zu mir bin und weiß wie ich heute aussah, kam ich in windiger Windeseile nicht umhin mich zu fragen: hat der Bachelor mich erkannt? Weiß er mittlerweile, dass ich seine Nachbarin bin? Kann er etwa eins und eins zusammen zählen und wird somit auch bald herausfinden, dass sein Lieblings-Liebesbrief aus meiner Feder stammt? Und was würde er dann mit seinem Wissen anfangen? Nun, da mir das zu viele Fragen auf einmal sind und ich heute tatsächlich müde bin, werde ich mich damit jetzt nicht mehr auseinandersetzen. Fest steht jedoch eines: es bleibt spannend! Sleep well, lovers!
Kinder, es gibt Momente im Leben, die muss man einfach noch mal Revue passieren lassen. Weil sie einmalig waren, beeindruckend, belustigend, merkwürdig, spannend, aufregend, oder sogar alles zusammen. Daher möchte ich Euch heute noch einmal mitnehmen zur Movie meets Media Party in Berlin und wünsche Euch viel Spaß bei diesem herrlichen Rückblick! Es ist ein absolutes Mega-Highlight: ich habe Karten für die Movie meets Media Party anlässlich der Berlinale in unserer Hauptstadt gewonnen und ich kann mein Glück kaum glauben. Aber ehe ich mich versehe und noch länger darüber nachdenken kann, was für ein Glück ich hatte, sitze ich auch schon im Bus und brause mit wehendem Haar gen Berlin. Im Hotel angekommen bleiben mir noch gute drei Stunden um mich auf den abendlichen Event der Spitzenklasse vorzubereiten, und die Zeit will gut genutzt werden. Schließlich will ich den Promis in nichts nachstehen. Und so verwende ich unzählige Minuten und ganz viel Hingabe darauf, ebenfalls wie ein Prom
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