Liebe Freunde des prickelnden Erfrischungsgetränkes, heute möchte ich Euch die Piccolo-Patin vorstellen, die ich kürzlich beim Einkaufen im Supermarkt meines Vertrauens kennengelernt habe.
Nachdem ich in besagtem Etablissement all meine Einkäufe in meinem Einkaufskörbchen verstaut hatte, machte ich mich auf den Weg zur Kasse. Dort versuchte ich die kürzeste Schlange auszumachen und sprintete, als ich meinte sie erkannt zu haben, mit entschlossenem Schritt voran. Vor mir war gerade eine ältere Dame dabei ihre Einkäufe aus ihrem Wagen zu sammeln und auf das Laufband zu legen. Neben einigen Leckereien beförderte sie aus dem Tiefen ihres Einkaufswagens auch etliche Schnapsfläschchen zu Tage und ich fragte mich, ob sie am Abend vielleicht noch Besuch von einem Verehrer bekommen würde, denn wie eine Trinkerin sah sie nicht aus. Vielleicht kaufte sie aber auch einfach nur ihren Monatsvorrat an Schnäpsen ein, irgendwann muss man das schließlich auch mal erledigen.
Interessant fand ich, dass sie die Lebensmittel und anderen Naschereien einzeln bezahlte, um dann anschließend die Spirituosen in einer gesonderten Rechnung zu begleichen. Bedächtig legte sie sämtliche Einkäufe nebst Schnapsflaschen zurück in ihren Einkaufswagen um ihre Habseligkeiten später in Ruhe einpacken zu können. Da ich eigentlich keine große Eile hatte, konnte ich das kleine Schauspiel vor mir genießen, und auch die Kassiererin schien amüsiert über die Einkaufsrituale der betagten Frau. Trotz für diese Jahreszeit gerade untypischen Temperaturen war sie im langen dunklen Mantel mit spitzbübisch anmutendem Hut und einer riesigen Brille auf der Nase unterwegs und ich wunderte mich, dass ihr scheinbar überhaupt nicht warm zu sein schien.
Als sie schließlich alle Waren wieder sicher im Einkaufswagen verstaut hatte und auch die zweite Ladung, sprich die Spirituosen-Sammlung, bezahlt hatte, hielt sie der Kassiererin auf einmal einen gerade erstandenen Piccolo unter die Nase und bat sie mit der einfachen, aber klar formulierten Aufforderung „Aufmachen!“ darum ihr die Flasche direkt zu öffnen. Die Kassiererin verstand scheinbar nicht sofort worum die alte Dame sie da gebeten hatte und musste noch einmal nachfragen. Zu überrascht war sie wohl über die schlichte Forderung der Frau in Hut und Wollmantel. Also wiederholte diese ihre Forderung: „Aufmachen!“ und wedelte der Kassiererin mit der Piccolo-Flasche unter der Nase herum. Nun hatte die Supermarktmitarbeitern begriffen, worum ihre Kundin sie hier bat und öffnete der alten Dame ohne Umschweife die kleine Flasche Sekt. Froh, dass das Fläschchen nun offen war, nahm die Frau der Kassiererin diese ab und trank, noch bevor sie sich zum Gehen und zu ihrem Einkaufswagen umdrehte, unverhohlen einen Schluck direkt an der Kasse. Für sie auch einfach mal gar kein Problem, denn es schien sie nicht im Geringsten zu stören, dass die Kassiererin und ich einen amüsierten Blick wechselten. Als die alte Dame sich nach zwei weiteren Schlucken zum Gehen umwandte, flüsterte mir die Kassiererin belustigt zu: „Es gibt immer wieder Dinge, die es nicht gibt.“
Nachdem ich in besagtem Etablissement all meine Einkäufe in meinem Einkaufskörbchen verstaut hatte, machte ich mich auf den Weg zur Kasse. Dort versuchte ich die kürzeste Schlange auszumachen und sprintete, als ich meinte sie erkannt zu haben, mit entschlossenem Schritt voran. Vor mir war gerade eine ältere Dame dabei ihre Einkäufe aus ihrem Wagen zu sammeln und auf das Laufband zu legen. Neben einigen Leckereien beförderte sie aus dem Tiefen ihres Einkaufswagens auch etliche Schnapsfläschchen zu Tage und ich fragte mich, ob sie am Abend vielleicht noch Besuch von einem Verehrer bekommen würde, denn wie eine Trinkerin sah sie nicht aus. Vielleicht kaufte sie aber auch einfach nur ihren Monatsvorrat an Schnäpsen ein, irgendwann muss man das schließlich auch mal erledigen.
Interessant fand ich, dass sie die Lebensmittel und anderen Naschereien einzeln bezahlte, um dann anschließend die Spirituosen in einer gesonderten Rechnung zu begleichen. Bedächtig legte sie sämtliche Einkäufe nebst Schnapsflaschen zurück in ihren Einkaufswagen um ihre Habseligkeiten später in Ruhe einpacken zu können. Da ich eigentlich keine große Eile hatte, konnte ich das kleine Schauspiel vor mir genießen, und auch die Kassiererin schien amüsiert über die Einkaufsrituale der betagten Frau. Trotz für diese Jahreszeit gerade untypischen Temperaturen war sie im langen dunklen Mantel mit spitzbübisch anmutendem Hut und einer riesigen Brille auf der Nase unterwegs und ich wunderte mich, dass ihr scheinbar überhaupt nicht warm zu sein schien.
Als sie schließlich alle Waren wieder sicher im Einkaufswagen verstaut hatte und auch die zweite Ladung, sprich die Spirituosen-Sammlung, bezahlt hatte, hielt sie der Kassiererin auf einmal einen gerade erstandenen Piccolo unter die Nase und bat sie mit der einfachen, aber klar formulierten Aufforderung „Aufmachen!“ darum ihr die Flasche direkt zu öffnen. Die Kassiererin verstand scheinbar nicht sofort worum die alte Dame sie da gebeten hatte und musste noch einmal nachfragen. Zu überrascht war sie wohl über die schlichte Forderung der Frau in Hut und Wollmantel. Also wiederholte diese ihre Forderung: „Aufmachen!“ und wedelte der Kassiererin mit der Piccolo-Flasche unter der Nase herum. Nun hatte die Supermarktmitarbeitern begriffen, worum ihre Kundin sie hier bat und öffnete der alten Dame ohne Umschweife die kleine Flasche Sekt. Froh, dass das Fläschchen nun offen war, nahm die Frau der Kassiererin diese ab und trank, noch bevor sie sich zum Gehen und zu ihrem Einkaufswagen umdrehte, unverhohlen einen Schluck direkt an der Kasse. Für sie auch einfach mal gar kein Problem, denn es schien sie nicht im Geringsten zu stören, dass die Kassiererin und ich einen amüsierten Blick wechselten. Als die alte Dame sich nach zwei weiteren Schlucken zum Gehen umwandte, flüsterte mir die Kassiererin belustigt zu: „Es gibt immer wieder Dinge, die es nicht gibt.“
Und da hat sie Recht. In diesem Sinne wünsche ich Euch, dass Euch die alte Dame
vielleicht auch einmal bei Eurem Feierabendeinkauf begegnet. Und Ihr könnt mir
dann gerne an dieser Stelle berichten, welches Fläschchen sie sich diesmal an
der Kasse hat öffnen lassen.
Cheerio, lovers! Have a splendid day.
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