Kinder, das Wetter ist wechselhaft und wenig weihnachtlich und meine Gedanken rasen unermüdlich von a nach b über x nach y und ohne bei z anzuhalten wieder zurück zu a. Und auch wenn wir froh und munter sein sollen, so habe ich doch gerade andere Dinge im Sinn und stelle mir unter anderem die folgenden Fragen: Was wird aus der Suche nach dem Glück wenn wir endlich (?) glücklich sind? Beginnt die Suche dann von vorne? Werden wir ungenügsam obwohl wir unser Glück doch eigentlich gefunden haben? Liegt das in der Natur des Menschen? Und ist das Glück letztendlich tatsächlich endlich und nicht unendlich und aus diesem Grund können wir gar nicht anders und wir beginnen, wenn auch vielleicht unbewusst, immer wieder von neuem mit unserer Suche nach dem Glück?
Auf einmal sucht man dann vielleicht nach etwas anderem, etwas neuem, nach mehr. Weil es passieren kann, dass wir uns nicht mehr mit dem zufrieden geben können, wollen, müssen, was wir haben, weil in uns ein Feuer, ein Trieb, eine Leidenschaft geweckt wurde der wir nachgehen müssen. Weil der Drang zu groß, die Versuchung zu immens, das Verlangen zu stark geweckt wurde von dem wir schon immer wussten, dass es in uns lodert, das dort aber gut versteckt ein paar ruhige Jahre zugebracht hat. Und dann ist es auf einmal da. Und obwohl wir vielleicht bereits etwas anderes haben das uns lange Zeit zufrieden hat leben lassen ist der innere Trieb voller faszinierender sehnsüchtiger Lüste über die wir in dem Moment in dem es uns trifft keine Macht mehr haben. Und in ein unergründliches Abenteuer starten. Dessen Ausgang ungewiss ist. Und mit all dem Wissen wie sich eine gepflegte Beziehung, ein gutes altes Paar Turnschuhe, etwas das schon immer da war und vielleicht auch immer da sein wird, anfühlt, fühlt es sich auf befremdliche Weise so berauschend an dass wir uns genau das wünschen. Etwas von dem wir nicht wissen wie es endet, ohne genau ahnen zu können wie sich das Neue anfühlt, wie lange wir auf den schwindelerregend hohen High Heels laufen können bis die Füße schmerzen, etwas das vielleicht nicht bleiben wird, aber an das wir uns immer erinnern werden?
Liebe. Lust. Leidenschaft. Befriedigung. Behaglichkeit. Bestätigung. Von allem etwas. Treue Fragezeichen? Ich habe einst in einem Buch einen Spruch gelesen. Der lautete: „Wer Liebe will muss auf Leidenschaft verzichten. Wer beides will muss auf Treue verzichten.“ Oh ja, ich sehe es schon wie Ihr mir alle mit funkelnden Augen entgegen blitzen und furchtbar wütend auf mich sein werdet weil ich es wage diese Frage in den Raum zu werfen. Aber, Kinder, ich frage schließlich nur. Ich frage warum wir Menschen das tun was wir tun und warum wir nicht zufrieden sind, manchmal, obwohl wir doch, manche von uns zumindest, augenscheinlich alles haben. Das haben was wir haben wollten. Und damit doch zufrieden sein müssten. So schreibt es uns die Gesellschaft doch vor. „Du hast das was Du haben wolltest, also setz’ Dich ruhig hin und sei froh und dankbar.“
Und so frage ich heute interessiert nach warum es uns eben doch nicht reicht, manchmal, und warum wir mehr wollen, fast immer. Ist es die menschliche Natur die wir niemals vollständig ergründen werden? Sind es unsere Triebe die noch aus Zeiten als der Mensch noch ein Tier war herrühren? Oder sind die einen nur einfach verwegener als die anderen und sind die anderen wiederum genügsamer? Ist man ein schlechter Mensch wenn man einem Verlangen nach was auch immer nachgeht? Oder lebt man intensiver? Und dafür vielleicht auch gefährlicher weil man am offenen Lagerfeuer spielt und nicht am mit einer Glaswand geschützten heimischen Kamin sitzt? Was ist richtig? Und was ist falsch? Und wie kann etwas das sich richtig anfühlt trotzdem falsch sein? Oder andersrum etwas dass sich falsch anfühlt richtig sein. Werden wir die Fragen des Lebens jemals klären können? Oder, und ich frage erneut, sind es die Antworten, die ausbleiben, eben weil wir es nicht wissen können, die das Leben so spannend machen? Haben einige eine andere Lust auf das Leben, eine andere Gier nach Leben als andere? Und ist das nun ein genetischer Fehler? Die Schuld der Natur? Oder ist die Frage nach der Schuld wieder einmal gänzlich falsch weil es wenn es um menschliche Gelüste in welcher Form auch immer geht keine Schuld gibt sondern ein Verlangen dem man nachgehen muss und dem man sich nicht entziehen kann? Einfach weil man es immer wollte? Auch wenn man doch schon etwas anderes hat das man (auch) immer wollte?
Können wir zwei Dinge gleichzeitig wollen? Können wir zwei Menschen gleichzeitig gern haben? Können wir zufrieden sein aber uns gleichzeitig unzufrieden fühlen? Gibt es auf manche Fragen keine Antwort? Und was tun wir wenn wir uns am offenen Lagerfeuer verbrennen? Gehen wir nach Hause und machen den Kamin an? Oder wünschen wir uns die Hitze auf der Haut weil sie uns seltsam belebt und lebendig macht? Und ist dieser Wunsch nach LEBENDIGKEIT, lebendig sein, sich lebendig fühlen das was uns am Ende verleitet Dinge zu tun von denen wir dachten wir bräuchten sie gar nicht, oder wir sollten sie vielleicht nicht brauchen? Aber es sind genau diese Dinge die in uns die tiefsten Sehnsüchte wecken und uns auf erstaunliche Weise deutlich machen was wir Menschen uns im tiefsten Inneren wünschen: LEBENDIG SEIN. Weil wir Lebewesen sind. Und weil wir nicht nur existieren sondern im wahrsten Sinne des Wortes LEBEN wollen. Und ist sich lebendig fühlen am Ende nicht unser höchstes Gut? Weil wir erst dann spüren wie es sich anfühlt wirklich zu leben. Und nicht einfach nur auf der Welt zu sein. Und weil wir das manchmal auf die unterschiedlichsten Weisen ergründen müssen, spüren wollen, herausfinden möchten. Fühlen, dass wir Menschen sind. Menschen mit Sehnsüchten, Trieben, geheimen Wünschen, Lüsten und Verlangen. Ob wir all das jemals ausleben können liegt an so vielen Komponenten, aber wenn sich eine Chance ergibt, Chancen ergeben, so wird der Mensch ihnen nachgehen. Nicht in erster Linie weil er böse ist. Und auch nicht weil er sich falsch verhalten möchte. Sondern in allererster Linie weil er leben will. Und dieses Verhalten geschieht so sehr wir es auch steuern und kontrollieren möchten unbewusst, unterbewusst und geleitetet von unseren geheimsten Sehnsüchten und Gelüsten.
Sodenn bleibt es spannend, Kinder. Alles andere wäre schließlich auch der Anfang der Leblosigkeit. Stoßen wir an auf das Leben. Was auch immer passieren mag. Und wenn wir zulassen die Kontrolle zu verlieren, und wenn es noch so kurz sein mag, so lassen wir uns in diesem Moment, in diesen Momenten auf das Leben ein und lassen zu, dass das Glück zwar nicht von endlich zu unendlich wird, aber wir Glücksmomente erleben die uns in unserer Erinnerung immer glücklich sein lassen. Weil wir gelebt haben. Weil wir geliebt haben. Weil wir lebendig waren.
Enjoy the journey, lovers. Enjoy everything along the way. Enjoy the love that enters your life. And make sure to believe that everything is possible. Always. Have a very happy tuesday, lovers. Enjoy!
Auf einmal sucht man dann vielleicht nach etwas anderem, etwas neuem, nach mehr. Weil es passieren kann, dass wir uns nicht mehr mit dem zufrieden geben können, wollen, müssen, was wir haben, weil in uns ein Feuer, ein Trieb, eine Leidenschaft geweckt wurde der wir nachgehen müssen. Weil der Drang zu groß, die Versuchung zu immens, das Verlangen zu stark geweckt wurde von dem wir schon immer wussten, dass es in uns lodert, das dort aber gut versteckt ein paar ruhige Jahre zugebracht hat. Und dann ist es auf einmal da. Und obwohl wir vielleicht bereits etwas anderes haben das uns lange Zeit zufrieden hat leben lassen ist der innere Trieb voller faszinierender sehnsüchtiger Lüste über die wir in dem Moment in dem es uns trifft keine Macht mehr haben. Und in ein unergründliches Abenteuer starten. Dessen Ausgang ungewiss ist. Und mit all dem Wissen wie sich eine gepflegte Beziehung, ein gutes altes Paar Turnschuhe, etwas das schon immer da war und vielleicht auch immer da sein wird, anfühlt, fühlt es sich auf befremdliche Weise so berauschend an dass wir uns genau das wünschen. Etwas von dem wir nicht wissen wie es endet, ohne genau ahnen zu können wie sich das Neue anfühlt, wie lange wir auf den schwindelerregend hohen High Heels laufen können bis die Füße schmerzen, etwas das vielleicht nicht bleiben wird, aber an das wir uns immer erinnern werden?
Liebe. Lust. Leidenschaft. Befriedigung. Behaglichkeit. Bestätigung. Von allem etwas. Treue Fragezeichen? Ich habe einst in einem Buch einen Spruch gelesen. Der lautete: „Wer Liebe will muss auf Leidenschaft verzichten. Wer beides will muss auf Treue verzichten.“ Oh ja, ich sehe es schon wie Ihr mir alle mit funkelnden Augen entgegen blitzen und furchtbar wütend auf mich sein werdet weil ich es wage diese Frage in den Raum zu werfen. Aber, Kinder, ich frage schließlich nur. Ich frage warum wir Menschen das tun was wir tun und warum wir nicht zufrieden sind, manchmal, obwohl wir doch, manche von uns zumindest, augenscheinlich alles haben. Das haben was wir haben wollten. Und damit doch zufrieden sein müssten. So schreibt es uns die Gesellschaft doch vor. „Du hast das was Du haben wolltest, also setz’ Dich ruhig hin und sei froh und dankbar.“
Und so frage ich heute interessiert nach warum es uns eben doch nicht reicht, manchmal, und warum wir mehr wollen, fast immer. Ist es die menschliche Natur die wir niemals vollständig ergründen werden? Sind es unsere Triebe die noch aus Zeiten als der Mensch noch ein Tier war herrühren? Oder sind die einen nur einfach verwegener als die anderen und sind die anderen wiederum genügsamer? Ist man ein schlechter Mensch wenn man einem Verlangen nach was auch immer nachgeht? Oder lebt man intensiver? Und dafür vielleicht auch gefährlicher weil man am offenen Lagerfeuer spielt und nicht am mit einer Glaswand geschützten heimischen Kamin sitzt? Was ist richtig? Und was ist falsch? Und wie kann etwas das sich richtig anfühlt trotzdem falsch sein? Oder andersrum etwas dass sich falsch anfühlt richtig sein. Werden wir die Fragen des Lebens jemals klären können? Oder, und ich frage erneut, sind es die Antworten, die ausbleiben, eben weil wir es nicht wissen können, die das Leben so spannend machen? Haben einige eine andere Lust auf das Leben, eine andere Gier nach Leben als andere? Und ist das nun ein genetischer Fehler? Die Schuld der Natur? Oder ist die Frage nach der Schuld wieder einmal gänzlich falsch weil es wenn es um menschliche Gelüste in welcher Form auch immer geht keine Schuld gibt sondern ein Verlangen dem man nachgehen muss und dem man sich nicht entziehen kann? Einfach weil man es immer wollte? Auch wenn man doch schon etwas anderes hat das man (auch) immer wollte?
Können wir zwei Dinge gleichzeitig wollen? Können wir zwei Menschen gleichzeitig gern haben? Können wir zufrieden sein aber uns gleichzeitig unzufrieden fühlen? Gibt es auf manche Fragen keine Antwort? Und was tun wir wenn wir uns am offenen Lagerfeuer verbrennen? Gehen wir nach Hause und machen den Kamin an? Oder wünschen wir uns die Hitze auf der Haut weil sie uns seltsam belebt und lebendig macht? Und ist dieser Wunsch nach LEBENDIGKEIT, lebendig sein, sich lebendig fühlen das was uns am Ende verleitet Dinge zu tun von denen wir dachten wir bräuchten sie gar nicht, oder wir sollten sie vielleicht nicht brauchen? Aber es sind genau diese Dinge die in uns die tiefsten Sehnsüchte wecken und uns auf erstaunliche Weise deutlich machen was wir Menschen uns im tiefsten Inneren wünschen: LEBENDIG SEIN. Weil wir Lebewesen sind. Und weil wir nicht nur existieren sondern im wahrsten Sinne des Wortes LEBEN wollen. Und ist sich lebendig fühlen am Ende nicht unser höchstes Gut? Weil wir erst dann spüren wie es sich anfühlt wirklich zu leben. Und nicht einfach nur auf der Welt zu sein. Und weil wir das manchmal auf die unterschiedlichsten Weisen ergründen müssen, spüren wollen, herausfinden möchten. Fühlen, dass wir Menschen sind. Menschen mit Sehnsüchten, Trieben, geheimen Wünschen, Lüsten und Verlangen. Ob wir all das jemals ausleben können liegt an so vielen Komponenten, aber wenn sich eine Chance ergibt, Chancen ergeben, so wird der Mensch ihnen nachgehen. Nicht in erster Linie weil er böse ist. Und auch nicht weil er sich falsch verhalten möchte. Sondern in allererster Linie weil er leben will. Und dieses Verhalten geschieht so sehr wir es auch steuern und kontrollieren möchten unbewusst, unterbewusst und geleitetet von unseren geheimsten Sehnsüchten und Gelüsten.
Sodenn bleibt es spannend, Kinder. Alles andere wäre schließlich auch der Anfang der Leblosigkeit. Stoßen wir an auf das Leben. Was auch immer passieren mag. Und wenn wir zulassen die Kontrolle zu verlieren, und wenn es noch so kurz sein mag, so lassen wir uns in diesem Moment, in diesen Momenten auf das Leben ein und lassen zu, dass das Glück zwar nicht von endlich zu unendlich wird, aber wir Glücksmomente erleben die uns in unserer Erinnerung immer glücklich sein lassen. Weil wir gelebt haben. Weil wir geliebt haben. Weil wir lebendig waren.
Enjoy the journey, lovers. Enjoy everything along the way. Enjoy the love that enters your life. And make sure to believe that everything is possible. Always. Have a very happy tuesday, lovers. Enjoy!
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