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Es werden Posts vom August, 2016 angezeigt.

Schockverliebt in Mister Baywatch

Kinder, in der sengenden Spätsommerhitze kam es kürzlich zu einem besonders herzerwärmenden Ereignis das ich Euch nicht vorenthalten möchte: zwischen Larmoyanz am Beckenrand, prolligen vollbehaarten Brüllaffen und den Weltmeisterinnen im Langsamschwimmen war ich bereit zu töten. Aber nicht nur das: ich habe mich verliebt. Und zum ersten Mal seit langem nicht in den Bachelor. Doch der Reihe nach. Sicherlich sollte man eine gewisse Nonchalance besitzen wenn man es an Tagen, an denen es zu Schulzeiten noch hitzefrei gegeben hätte, aller Vernunft zum Trotz auf sich nimmt mit sämtlichen Verrückten dieser Stadt ins Freibad zu gehen. Allerdings habe selbst ich entgegen meinen kühnsten Vorstellungen nicht mit dem gerechnet was mich erwarten sollte. Ich bin, das muss ich zu meiner Verteidigung sagen, aber auch gerade dabei zu lernen mir nicht immer gleich im Vorwege größte Sorgen zu machen, sondern in den jeweiligen Situationen mit dem zurechtzukommen was sich mir in den Weg stellt. In diesem

Bitte nach links wischen!

Kinder, in Zeiten von Online-Dating und an Tagen an denen selbst die WELT am Sonntag auf dem Titelblatt in großen Lettern eine Warnung mit den Worten „Riskante Liebe“ ausspricht, sollten wir vielleicht einmal genauer hinschauen ob wir nicht schon an den Profilbildern der in eigener Sache inserierenden Tinder-Männer erkennen können, ob es sich um einen ernstzunehmenden Gegenüber oder um einen der vielen Spring-ins-Felde handelt, die in den bekannten wie oftmals auch ins negative Licht gerückten Flirt-Apps ihr Unwesen treiben beziehungsweise auf der Jagd nach was auch immer sind. Nicht allen will ich unlautere Absichten unterstellen, aber ich komme nicht umhin den wenigsten unter ihnen Glauben zu schenken auf der Suche nach etwas Ernsthaftem zu sein. Lenken wir heute also unseren Blick auf die Bilder der vermeintlich vielversprechenden Junggesellen und schauen uns einmal an was sie uns bereits im Vorwege verraten können. Zu besonderer Vorsicht rate ich bei folgenden Bildern: 1) Typ

Was ist eigentlich mit Deinen Augenbrauen?!

Kinder, jede von uns sollte sie haben: die Kosmetikerin unseres Vertrauens. Gottseidank, so kann ich von Glück reden, habe ich meine gefunden, und ich sage mal so: es war durchaus eine Suche die ordentlich geziept hat. Und das tut sie bis heute. Aber ich berichte von vorne. Vor einigen Jahren trug es sich zu, dass ich anfing regelmäßig ins Kosmetikstudio zu gehen. Schöne Füße und eine gepflegte Pediküre gehören für mich seit jeher zum Einmaleins der Beauty-Rituale, die jede Frau, die auf sich achtet sich alle paar Wochen gönnen sollte. Natürlich darf das jeder so sehen wie er möchte, ich sehe das nun mal so, und seitdem ich zur Pediküre gehe liebe ich meine Füße nur noch mehr. Und wenn man mal bedenkt was für eine wichtige Eigenschaft diese Körperteile haben, sie tragen uns durchs Leben, ich meine: hey!, dann sollte man ihnen durchaus auch den gebührenden Respekt erweisen, den sie verdienen. Dazu gehören die entsprechende Pflege und ein besonderes Augenmerk auf die Schönheit untenrum

Frische Unterwäsche

Kinder, neulich im Schwimmbad in der Damenumkleide kam es zu einem Späßchen der Superlative das mich zu einem der besten Lachanfälle seit langem verleitet hat. Ich kam aus dem herzerfrischenden Japsen und Luftschnappen gar nicht mehr heraus, und aus diesem Grund möchte ich Euch diese kleine Anekdote nicht vorenthalten. Nach einer ertüchtigenden Schwimm-Einheit nebst allen meinen Euch bereits bekannten Freunden, wir können sie auch einfach Missetäter nennen, eilte ich frisch geduscht zurück in die Damenumkleide. Ein kleiner Junge, der mit Mama bereits einen Großteil des Platzes einnahm, hatte weitaus weniger Lust als ich sich aus den anheimelnden Räumen des Schwimmbades zu verabschieden und bescherte seiner Mutter eine durchaus nervenaufreibende Zeit ihn wieder in seine Klamotten zu stecken. Außerdem hatte er noch einige wichtige Geschichten aus der Kita zu erzählen und versuchte es sich immer wieder gemütlich zu machen um Mutti auch jede Einzelheit zu berichten, die er heute erlebt ha

Mein Herz gehört dem Westen

Kinder, ich gebe es zu, ich bin wahrscheinlich einer der größten frei herumlaufenden Karl-May-Fans unter der Sonne der deutschen Prärie. Ich maße mir an dieser Stelle lieber nicht an der größte Fan zu sein, wobei ich das ganz klammheimlich schon längst und seit Urzeiten in meinem Herzen für mich beanspruche. Aus diesem Grund gibt es in einem Karl-May-Sommer im Wilden Westen auch jedes Jahr aufs Neue einige aufregende Abenteuer zu erleben und von einem dieser nervenaufreibenden Erlebnisse möchte ich Euch an unserem heutigen Lagerfeuer erzählen. Am vergangenen Wochenende war es endlich wieder soweit. In Bad Segeberg hieß es am Samstag traditionell auch in diesem Sommer wieder „Eine Stadt spielt Karl May“ und zahlreiche Westmänner und Saloon-Ladies reisten in die Stadt in der die Herzen wilder schlagen um nicht nur beim Bullenreiten, Goldschürfen und Square-Tanzen, sondern auch beim Jagen nach den begehrten Autogrammen des Karl-May-Ensembles an vorderster Front Schlange zu stehen um nich

Der Wirsing-Spitzkohl-Saucen-König

Kinder, Ihr kennt sie alle: die Marktschreier unter den Taugenichtsen, die Doppelt-Halbstarken unter den Hansens, die in allen Gassen dampfen, die Unformvollendeten unter den Tu-Nicht-Guten. Keinem von uns sind sie unbekannt. Ich wünschte nur manchmal ich würde sie einfach übersehen oder wie im folgenden Fall überhören können. Oder heißt dass dann unterhören, wenn man es gar nicht erst hören möchte? Ich muss da mal investigieren. Im Notfall beim Duden anrufen und um den Eintrag eines neuen Wortes im deutschen Sprachverzeichnis bitten. Kürzlich habe ich bei einem kleinen Mittagsimbiss im Bistro ums Eck die zweifelhafte Bekanntschaft einer dieser üblen Zeitgenossen namens Gast gemacht, denen nichts und niemand heilig ist und die ihre schlechte Laune ungefiltert an sämtlichen Leuten in ihrer näheren Umgebung auslassen. Schließlich muss man die Scheiße ja auch irgendwo abladen. Und wer bietet sich da am ehesten an? Richtig. Das Service-Personal einer Gaststätte. Steht glaube ich auch in j

Nächtliche Plagegeister

Kinder, vor kurzem trug sich wieder einmal zu was sicher jeder von uns kennt, ob nun als Opfer oder als Missetäter. Weit nach Mitternacht, es war in der Tat schon halb zwei, erreichte mich eine dieser Nachrichten, die man wahrscheinlich auch nur zu nachtschlafender Zeit wie dieser verschicken kann um vor sich selbst zu rechtfertigen, dass man zu eben dieser späten Stunde auch gar nicht mehr so richtig zurechnungsfähig und der Inhalt jener Nachrichten somit durchaus entschuldbar ist. Ich persönlich sehe das anders, aber ich übe mich auch schon seit geraumer Zeit in Achtsamkeit und überlegtem Handeln. Die Nachricht von einem bereits vor Monaten klar und deutlich abgewiesenen Verehrer, die Freitag Nacht wie oben beschrieben einging, lautete wie folgt: „Möchte Dich wiedersehen... Wollen wir?“ Ich war noch wach, gönnte mir einen spannenden Late-Night-Krimi und dachte sofort und ohne Umschweife: „Nein, wollen wir nicht.“ Denn schon vor geraumer Zeit hatte ich mir große Mühe gegeben und dem

Die Chance meines Lebens

Kinder, Augen zu und durch, Schluss, aus und vorbei, diese Chance sehne ich schon so lange herbei! Drum ist nun Schluss mit hätte, hätte, Würstchenkette, natürlich werde ich weiter Würstchen essen, so ist das nun nicht, aber heute habe ich dem Rumgeeiere endlich ein Ende bereitet und mich der Chance meines Lebens gewidmet: ich habe mich endlich beim Bachelor beworben. Sicher, ich hätte das schon längst tun sollen werden die einen sagen, die anderen werden die Hände in die Höhe werfen und rufen: Himmel hilf! Aber ich sehe das ganz entspannt. Irgendwer muss schließlich auch in naher und ferner Zukunft für gute Quoten sorgen, sei es nun beim Promi-Kegel-Abend, beim Dschungelcamp, beim Großen Promi-Völkerball-Turnier, beim Sommerhaus der Stars, bei Promi Big Brother, beim Mitwirken in Musikvideos von Sarah Knappik und Georgina Fleur, bei diversen Skandalen auf den roten Teppichen dieses Landes oder ganz profan als etablierte DJane. Aus diesem Grund bin ich mir nicht zu schade meinen Hut in