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Es werden Posts vom Dezember, 2016 angezeigt.

Veränderung

In der medizinischen Praxis sind Veränderungen unausweichlich. Neue Operationstechniken werden entwickelt, Methoden auf den neuesten Stand gebracht, Fachkenntnisse vertiefen sich. Innovation ist alles. Nichts bleibt lange gleich. Entweder passen wir uns den Veränderungen an, oder wir bleiben zurück. Veränderungen - wir mögen sie nicht, wir haben Angst davor. Aber wir können sie nicht aufhalten. Entweder passen wir uns den Veränderungen an, oder wir bleiben zurück. Es tut weh zu wachsen, wer sagt es wäre nicht so - der lügt. Aber die Wahrheit ist, je mehr sich Dinge verändern, umso mehr gleichen sie sich. Und manchmal, manchmal ist Veränderung etwas Gutes. Und manchmal ist Veränderung Alles. (taken from "Grey's Anatomy")

Ein Dank an alle Vollpfosten

Liebe Freunde der illustren Geschichten rund um alles was das Herz begehrt, es ist an der Zeit Danke zu sagen. Und an dieser Stelle möchte ich die Gunst der Stunde nutzen und mich bei allen Vollpfosten des vergangenen Jahres für jede Geschichte bedanken, die sie mir geschenkt haben. Ja, Ihr lest richtig, sie haben mir Geschichten geschenkt. Und da ein Schriftsteller die Summe seiner Geschichten ist, bin ich mehr Schriftstellerin denn je. Aber eigentlich war ich das schon immer. Nun bin ich nur noch reicher als zuvor. Aber ich glaube das geht uns allen so. Wir alle sind reich. Wir können es nur manchmal einfach nicht sehen, weil Reichtum oft so wahnsinnig anders definiert wird als das was es eigentlich ist. Oder ein wenig versöhnlicher: als das was es auch sein kann. Aber weichen wir nicht vom Wege ab denn das gelingt mir dieser Tage wieder einmal ausgesprochen gut sondern halten uns an dem Thema fest das ich eigentlich mit Euch teilen wollte: Ich möchte den Tu-nicht-Guten, die ich

Mister X und sein Sammelalbum

Kinder, es gibt sie immer wieder, die wilden Momente im Leben in denen man nichtsahnend von einem frühen Samstagmorgen-Spaziergang nach Hause kommt und zunächst einen Anruf von Anonym nebst einigen Nachrichten von einem Typen auf dem Display seines Handys vorfindet, den man vor einigen Monaten kennengelernt und bei dem man sich als Nummerngirl verdingt hat. Die aufmerksamen Leser werden wissen was damit gemeint ist, den Neueinsteigern verrate ich gerne worum es sich dabei handelt: als Nummerngirl habe ich mir dieses Jahr einen Namen gemacht weil ich ein paar Typen auf ihre Nachfrage hin (gut, einem auch einfach so) meine Nummer gegeben habe und sie sich dennoch nie gemeldet haben. So auch bei diesem Mann mit dem meine Freundin und ich zusammen mit seinem Freund einen überaus amüsanten Abend in einer dieser verruchten Winterhuder Bars verbracht haben. Zufällig kennengelernt, viel gelacht, bestens amüsiert. Aber die spontanen Abende sind oft auch die allerbesten. Habe ich zumindest irgen

Ist Glück endlich?

Kinder, das Wetter ist wechselhaft und wenig weihnachtlich und meine Gedanken rasen unermüdlich von a nach b über x nach y und ohne bei z anzuhalten wieder zurück zu a. Und auch wenn wir froh und munter sein sollen, so habe ich doch gerade andere Dinge im Sinn und stelle mir unter anderem die folgenden Fragen: Was wird aus der Suche nach dem Glück wenn wir endlich (?) glücklich sind? Beginnt die Suche dann von vorne? Werden wir ungenügsam obwohl wir unser Glück doch eigentlich gefunden haben? Liegt das in der Natur des Menschen? Und ist das Glück letztendlich tatsächlich endlich und nicht unendlich und aus diesem Grund können wir gar nicht anders und wir beginnen, wenn auch vielleicht unbewusst, immer wieder von neuem mit unserer Suche nach dem Glück? Auf einmal sucht man dann vielleicht nach etwas anderem, etwas neuem, nach mehr. Weil es passieren kann, dass wir uns nicht mehr mit dem zufrieden geben können, wollen, müssen, was wir haben, weil in uns ein Feuer, ein Trieb, eine Leid

Große Flamme, nichts dahinter

Kinder, neulich schlenderte ich mit weniger wehendem Haar als es sonst für mich üblich ist über den Weihnachtsmarkt und ob ich wollte oder nicht, ich wollte nicht, aber manchmal hat man keine Wahl, kam ich nicht umhin Gesprächsfetzen zweier Männer an mein Ohr dringen zu lassen von denen der folgende Wortlaut sich in meine Erinnerung brannte: „Und ist die Position zur dritten die große Flamme?“ Zweifelsohne, wie ich schnell bemerkte, handelte es sich bei diesem munteren Herrengeplauder um zwei Kerle von denen zumindest der eine gleich mehrere Eisen im Feuer hatte. Aber drei, ich meine DREI!, gleichzeitig? Ist das jetzt Trend? Oder war das schon immer so? Und warum hat man(n) (frau eigentlich auch?) heutzutage eigentlich mehr als nur eine Flamme auf dem Herd, im Ofen, am Kamin und seit wann reicht EINE lodernde Flamme nicht mehr aus? Diese Entwicklung, wenn es denn überhaupt eine Entwicklung ist, erinnert mich an einen meiner Lieblingsfilme aus den Neunzigern. „Workaholic“ mit Christian

Dann nehm' ich halt Brad Pitt!

Kinder, was mussten meine hübschen Ohren dort neulich zu hören bekommen? Einer meiner absoluten Lieblings-Lieblinge (wenn es das Wort überhaupt gibt, aber eigentlich ist mir das auch total egal) soll angeblich nicht mehr zu haben sein. Mein schöner Schönling soll eine Freundin haben. Und das kurz bevor ich mich endlich mit ihm verabreden und mit ihm ausgehen wollte. Ich war so nah dran! So nah!! Aber auch zerronnen ist nicht gewonnen und so muss ich mal wieder in die Röhre gucken. Oder in das was von der Röhre übrig bleibt. Denn die zerfällt gerade ganz genau so wie mein großer Liebestraum in Einzelteile und Staub. Und die Reste werden danach von Godzilla zermalmt und zertrampelt. Schlimmer geht’s nimmer. Und ich muss mich gerade ordentlich am Schlüppi reißen um nicht ungeniert in Tränen auszubrechen weil ich die große Liebe meines Lebens einer anderen überlassen muss. Aber bevor ich mich einem Bad aus Selbstmitleid und Trauer hingebe sollte ich vielleicht noch einmal einen Blick nac

Tinder für Alle

Kinder, wenn es draußen nasskalt und stürmisch zugeht stehen meine Gedanken genauso wenig still wie der Regen der auf den Asphalt strömt und der Wind der um die Hausdächer streift und wie so oft trage ich viele Fragen mit mir herum. Wo fange ich an, wo höre ich auf. Und wie zur Hölle lautet eigentlich die Antwort auf Busen oder Po? In letzter Zeit kommt mir manchmal das Folgende in den Sinn: Tindern eigentlich nur die Übriggebliebenen? Und ist das am Ende vielleicht ein trauriger Trend? Oder ist es einfach nur ein großer Spaß? Oder, und ich wage zu fragen, darf das vielleicht sogar nebeneinander stehen und darf es vielleicht sogar beides sein? Kürzlich habe ich doch tatsächlich von einer neuen Gesellschaftskrankheit gehört. Dem Online-Dating-Burn-Out. Interessant. Gibt es das wirklich? Oder müssen wir mal wieder ein neues Wort erfinden weil es irgendwie lustig ist? Oder weil wir einen wissenschaftlich fundierten Term für unsere Gesellschaft brauchen den wir letztendlich gar nicht b

Auf der Suche

Kinder, ich denke die Vorbereitungen auf diese bereits bekannten und beliebten weltbewegenden Klüngeleien und Klingeleien bedürfen mittlerweile nicht mehr vieler Worte. Wohlan, mögen die Spiele beginnen. Oder so ähnlich. Ihr versteht schon was ich meine. Wie immer nur echt mit falscher Rechtschreibung, aber das versteht sich hoffentlich mittlerweile von selbst. Er: „Ich suche die junge Frau Mitte Ende 20 gestern in der Stadt mit der Pelz kaputze an der Jacke und den roten Tanga den man zufällig gesehen hat. Wir hatten Blickkontakt.“ Das trifft sich gut. Die suche ich auch. Wir hatten zwar keinen Blickkontakt, aber wer braucht den schon wenn ein roter Tanga im Spiel ist. Er: „hey. Ich bin auf der Suche nach einer netten Frau für schöne gemeinsame Stunden und abende :) es wird immer kälter und manchmal sehnt man sich nach einer 2ten Person. Wenn Du nicht auf den Mund gefallen bist so melde dich doch einfach mal lg.“ In solchen Momenten tu ich einfach so als sei ich auf den Mund g

Til Schweiger's Pilsklause

Kinder, kennt Ihr das? Ihr trefft einen richtig heißen Typen und denkt: Ooohhhh, mit dem hätte ich gerne Sex! Und dann verabredet Ihr Euch mit dem richtig heißen Typen in der Erwartung auf richtig tollen Sex. Mit erregten Gedanken und beschwingten Gefühlen macht Ihr Euch ausgehbereit und freut Euch auf einen tollen Abend. Und dann, dann habt Ihr Sex mit diesem richtig heißen Typen. Aber er hat es einfach nicht drauf. Genauer gesagt hat er gar nichts drauf, irgendwie kann er nicht mal richtig gut küssen. Und dabei sah er so gut aus! Was für ein Reinfall! Und wie, nur wie, kommt man mit diesem Missvergnügen zurecht? Nun, ungefähr so ist es mir am vergangenen Wochenende ergangen. Allerdings geht es in meiner heutigen Kurzkritik nicht um schlechten Sex sondern um eine andere herbe Enttäuschung: Ein Besuch in Til Schweigers’ sagenumwobenem Barefood Deli in der Lilienstraße in der Hamburger Altstadt. Oder wie ich den Laden ab sofort nenne: Til's Pilsklause. Aber der Reihe nach, wir w

Beharrlichkeit

Versuchen Sie Menschen zu finden, die keine Angst davor haben, etwas falsch zu machen, und die zu ihren Fehlern stehen - weshalb ihre Arbeit oft nicht anerkannt wird. Aber es sind Menschen wie diese, die die Welt verändern und die, nach einigen Irrwegen, etwas zustande bringen, was unsere Gemeinschaft entscheidend verändern wird. (Aleph, Paulo Coelho)