Kinder, Ihr kennt es, ich kenne es, wir alle kennen es, es gibt Tage
an denen bekommt man einfach nicht so gut Luft. Das kann die
unterschiedlichsten Gründe haben, und bei jedem werden es andere sein,
problematisch wird’s nur dann, wenn es um einen herum dann auch noch so
unangenehm riecht, dass man erst recht das Gefühl hat nicht mehr richtig
durchatmen zu können. Bemüht man sich dann nämlich richtig tief Luft zu
holen, dann saugt man mit der intensiv benötigten Atemluft gleichzeitig
die unangenehme Stinke-Luft ein, die einen in dem Moment umgibt.
Eines meiner immer wieder vor Entsetzen schwer zu begreifenden Grusel-Beispiele dazu ist das folgende: wenn ich zum Schreiben in meinem Lieblings-Café sitze, kommt meist kurz nach mir zur abendlichen Stunde ein älterer Herr herein, der einfach viel zu viel Parfum benutzt. Und es ist leider keins von diesen Parfum-Düften, von denen man gar nicht genug in der Nase haben kann, nein. Es ist einer von diesen stinkenden, schweren, widerlich strengen, im ganzen Raum liegenden Altherren-Düften die längst verboten sein müssten. Es ist wirklich schlimm. Richtig schlimm. Doch damit nicht genug. Natürlich nicht. Wie auch. Besagter älterer Herr benutzt leider auch noch so viel von diesem übelriechenden Stinke-Wässerchen, dass er mit der Menge, die er sich scheinbar vor seinem Besuch im Café über den Kopf gießt eigentlich ein ganzes Jahr lang auskommen müsste. Eventuell sogar zwei. Unglaublich. Ich verstehe das einfach nicht. Hat ihm noch nie jemand gesagt, dass er VIEL ZU VIEL Parfum benutzt? Oder denkt er sich, dass er mit seiner Über-Duft-Benutzung vielleicht die übelriechenden Banausen der Männerwelt gleich mit übertünchen kann und übertreibt aus diesem Grunde gleich doppelt? Was läuft da falsch? Ich habe ehrlich gesagt schon mehrfach überlegt, ob ich ihm sagen soll, dass er eindeutig zu viel Parfum aufträgt. Und wie unfassbar unangenehm es ist in seiner Nähe zu sitzen. Aber wie wird so ein älterer Mann darauf reagieren, wenn ihn eine 21-Jährige darauf hinweist, dass er es mit seiner vermeintlichen Körperhygiene maßlos übertreibt? Ich gehe davon aus, dass damit mein Stammplatz in meinem Lieblings-Café gefährdet sein könnte. Denn einmal gesagt ist gesagt. Und kann nicht mehr zurückgenommen werden. Dazu kommt, dass er sich jedes Mal so umständlich auszieht und seine Sachen verstaut bis er endlich zum Sitzen kommt, dass man meinen möchte, dies sei eine einstudierte Choreographie, nur leider eine furchtbar störende. Wenn er dann endlich sein kleines Schauspiel vorgeführt hat und sitzt, und das leider immer irgendwie in unmittelbarer Nähe zu mir, versuche ich jedes Mal krampfhaft in die andere Richtung einzuatmen und besonders tief Luft zu holen, damit sie möglichst lange anhält. Leider kommt dank! seines intensiven Duftes auch immer eine dicke Nase Würge-Wasser mit in jeden Atemzug hinein. So kommt es, dass ich jedes Mal froh bin, wenn er nach aufwendigem Zeitungslesen und noch viel aufwendigerem Zeitungsfalten!! endlich wieder aufbricht. Auch hier dauert es allerdings immer eine gefühlte Unendlichkeit bis er sich auch tatsächlich auf den Weg macht, weil die Choreographie des zeitintensiven Wieder-Anziehens scheinbar auch lange einstudiert wurde und nun vor einer breiten Öffentlichkeit vorgeführt werden muss. Ich habe noch nie in meinem Leben gesehen wie lange man brauchen kann um einen Trenchcoat anzuziehen und ihn umständlich zu schließen. Herrje!! Mit größter Erleichterung atme ich jedes Mal wenn er weg ist intensivst ein und wieder aus und bin dankbarer denn je für gute Luft und alle Menschen, die auf zu viel Duft, schlechten Duft oder, wie in diesem Falle, auf beides verzichten. Wenn ein Mann so gar nicht gut riecht und man sich jedes Mal fragt warum er es nicht besser weiß, dann muss da irgendwas nicht richtig laufen. Denn ein wohlriechender Mann ist immer auch ein attraktiver Mann. Wie auch immer das funktioniert. Da besteht definitiv eine geheime Magie. Ich vermisse Axel den Zuhälter. In diesem Sinne: happy wednesday, lovers. Enjoy the smell of the early night. And keep on breathing.
Eines meiner immer wieder vor Entsetzen schwer zu begreifenden Grusel-Beispiele dazu ist das folgende: wenn ich zum Schreiben in meinem Lieblings-Café sitze, kommt meist kurz nach mir zur abendlichen Stunde ein älterer Herr herein, der einfach viel zu viel Parfum benutzt. Und es ist leider keins von diesen Parfum-Düften, von denen man gar nicht genug in der Nase haben kann, nein. Es ist einer von diesen stinkenden, schweren, widerlich strengen, im ganzen Raum liegenden Altherren-Düften die längst verboten sein müssten. Es ist wirklich schlimm. Richtig schlimm. Doch damit nicht genug. Natürlich nicht. Wie auch. Besagter älterer Herr benutzt leider auch noch so viel von diesem übelriechenden Stinke-Wässerchen, dass er mit der Menge, die er sich scheinbar vor seinem Besuch im Café über den Kopf gießt eigentlich ein ganzes Jahr lang auskommen müsste. Eventuell sogar zwei. Unglaublich. Ich verstehe das einfach nicht. Hat ihm noch nie jemand gesagt, dass er VIEL ZU VIEL Parfum benutzt? Oder denkt er sich, dass er mit seiner Über-Duft-Benutzung vielleicht die übelriechenden Banausen der Männerwelt gleich mit übertünchen kann und übertreibt aus diesem Grunde gleich doppelt? Was läuft da falsch? Ich habe ehrlich gesagt schon mehrfach überlegt, ob ich ihm sagen soll, dass er eindeutig zu viel Parfum aufträgt. Und wie unfassbar unangenehm es ist in seiner Nähe zu sitzen. Aber wie wird so ein älterer Mann darauf reagieren, wenn ihn eine 21-Jährige darauf hinweist, dass er es mit seiner vermeintlichen Körperhygiene maßlos übertreibt? Ich gehe davon aus, dass damit mein Stammplatz in meinem Lieblings-Café gefährdet sein könnte. Denn einmal gesagt ist gesagt. Und kann nicht mehr zurückgenommen werden. Dazu kommt, dass er sich jedes Mal so umständlich auszieht und seine Sachen verstaut bis er endlich zum Sitzen kommt, dass man meinen möchte, dies sei eine einstudierte Choreographie, nur leider eine furchtbar störende. Wenn er dann endlich sein kleines Schauspiel vorgeführt hat und sitzt, und das leider immer irgendwie in unmittelbarer Nähe zu mir, versuche ich jedes Mal krampfhaft in die andere Richtung einzuatmen und besonders tief Luft zu holen, damit sie möglichst lange anhält. Leider kommt dank! seines intensiven Duftes auch immer eine dicke Nase Würge-Wasser mit in jeden Atemzug hinein. So kommt es, dass ich jedes Mal froh bin, wenn er nach aufwendigem Zeitungslesen und noch viel aufwendigerem Zeitungsfalten!! endlich wieder aufbricht. Auch hier dauert es allerdings immer eine gefühlte Unendlichkeit bis er sich auch tatsächlich auf den Weg macht, weil die Choreographie des zeitintensiven Wieder-Anziehens scheinbar auch lange einstudiert wurde und nun vor einer breiten Öffentlichkeit vorgeführt werden muss. Ich habe noch nie in meinem Leben gesehen wie lange man brauchen kann um einen Trenchcoat anzuziehen und ihn umständlich zu schließen. Herrje!! Mit größter Erleichterung atme ich jedes Mal wenn er weg ist intensivst ein und wieder aus und bin dankbarer denn je für gute Luft und alle Menschen, die auf zu viel Duft, schlechten Duft oder, wie in diesem Falle, auf beides verzichten. Wenn ein Mann so gar nicht gut riecht und man sich jedes Mal fragt warum er es nicht besser weiß, dann muss da irgendwas nicht richtig laufen. Denn ein wohlriechender Mann ist immer auch ein attraktiver Mann. Wie auch immer das funktioniert. Da besteht definitiv eine geheime Magie. Ich vermisse Axel den Zuhälter. In diesem Sinne: happy wednesday, lovers. Enjoy the smell of the early night. And keep on breathing.
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